Zufriedenheit – Oder: was heißt das eigentlich?
Doch was genau heißt das für uns, wenn wir uns mit den Themen Erfolg, Begeisterung und Motivation beschäftigen? Was heißt es zufrieden zu sein? Erfolgreiche Menschen definieren sich ihre Zufriedenheit für sich selbst. Nicht nach den Normen von anderen oder den allgemein gültigen Standards. Nur so schaffen sie es auch dauerhaft motiviert und begeistert an den ihnen wichtigen Dingen zu arbeiten.
Eine Diskussion, die ich in den letzten Monaten sehr intensiv mit verschiedenen Leuten geführt habe ist, ob wir zufrieden sein können und uns dennoch parallel weiterentwickeln können. So sehen die einen es so, dass eine Weiterentwicklung nur dann möglich ist, wenn die Unzufriedenheit und das „Streben nach Mehr“ uns dazu bewegen etwas zu ändern. Ich, und andere Personen, teilen eine andere Meinung. Wir glauben daran, dass wir glücklich und zufrieden sein können – im Moment und in der Momentaufnahme. Dennoch streben wir nach mehr und dem, was da noch kommen wir in unserem bunten Leben.
Was ist also „richtig“? Wahrscheinlich das, was für jeden Einzelnen das ist, was ihn mehr motiviert. Durch meinen langen krankheitsbedingten Ausfall lernte ich, dass es durchaus möglich ist, zufrieden und glücklich damit zu sein, wie es ist und dennoch daran zu arbeiten, dass es wieder besser oder anders wird. An dem Tag, an dem ich akzeptierte, dass meine Situation vielleicht nicht mehr besser werden würde sondern vielmehr stagnieren werden würde, oder sogar tageweise schlechter werden könnte, passiert etwas, dass ich im ersten Moment so nicht für möglich hielt: Es wurde leichter mit der Situation klarzukommen. Klar, zufrieden war ich nicht damit, dass es mir ging, wie es mir ging. Aber ich war zufrieden damit, dass es mir nicht noch schlechter ging.
Und vielleicht liegt genau darin das, was wir uns mehr auf die Fahnen schreiben sollten: Glücklich und zufrieden in der Momentaufnahme zu sein, dennoch aber nach dem „nächsten großen Ding“ zu streben um noch mehr Freude an unseren Leben zu finden. Parallel dazu wünsche ich mir, dass wir alle etwas mehr Ehrlichkeit uns gegenüber walten lassen: Was beschäftigt mich, was ist wirkilch wichtig und wo muss es denn überhaupt besser werden? So werden wir uns automatisch auf die Dinge konzentrieren, die uns auch wirklich etwas bedeuten. Und sich dort dann krumm zu machen und deutlich mehr Gas zu geben, als vielleicht nötig, ist dann auch voll in Ordnung.
Wie denkst Du darüber? Werden wir glücklich und zufrieden sein können und uns dennoch verbessern können? Finden wir es heraus.
Wenn auch Du jetzt Lust hast, anhand eines Schlagwortes ein paar Impulsgedanken rund um das Thema Erfolg, Motivation und Begeisterung am Leben zu bekommen: Schreib‘ mir ein Schlagwort an reisehandbuch@brand-yourself.de.
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