Lernen – Oder: Wie lernen wir schneller?

Intelligent sind wir, zumindest zu einem gewissen Grad, alle. Die einen mehr, die anderen weniger, dennoch versetzt uns unsere Intelligenz in die Lage zu lesen, zu schreiben, zu sprechen und sich auszutauschen. Auch lernen wir durch sie in vielen Situationen dazu und werden, nach einem Scheitern, die gleiche Herausforderung beim nächsten mal besser (oder anders) angehen.

In der Schule haben wir genau diese Grundlagen vermittelt bekommen, im Rahmen des folgenden Werdegangs weiter ausgeprägt und bis zu unterschiedlichsten Reifegraden und Abschlüssen getrieben. Meist gab es einen Menschen, der uns Dinge vermittelt hat, manchmal aber auch jemanden, der uns einen Grund oder Nutzen für das grade zu Lernende gegeben hat. Dann fiel es uns viel leichter: mit klarem Sinn macht der Kopf einfach lieber mit.

Spätestens nach einigen Jahren im Beruf oder aber in der Universität ändert sich dann das Lernen: von einem bisherigen lernen von und mit Menschen, sind Bücher und Workshops unsere Wissensquellen. Wohingegen Workshops noch das alte Prinzip der „Lehrerschaft“ verkörpern, zwingen uns Bücher und Tutorials uns selbst zu befähigen besser zu werden. So eignen wir uns über die Zeit Dinge an, die wir nie zuvor von einem anderen Menschen erklärt bekommen haben. Wir fangen an uns selbst zu helfen.

Betrachten wir dann die Vergangenheit und schauen uns die Momente an, in denen wir in kürzester Zeit extrem viel dazu gelernt haben, waren es Dinge, die wir zum ersten mal in unserem Leben getan haben oder massiv viel Zeit in unser Weiterkommen investiert haben. Parallel dazu gab es noch diese magischen Momente in denen wir mit Anderen einen Teil unseres Weges gehen konnten um schnell und viel von diesen zu lernen. Ganz gleich, ob sie großartig in Dingen waren, von denen wir wenig oder keine Ahnung hatten oder einfach Meister ihres Faches. Es gibt nichts besseres als ein Stück mit einem Lehrer zu gehen, der sich gar nicht als ein solcher gibt. Zusehen und lernen, mitmachen und mitlaufen um davon zu profitieren, was der andere kann, weiß oder wie er es macht.

Wir alle wissen und können nur das, was wir haben. Darüber hinaus dazuzulernen und weiterzukommen ist so immer zeitintensiv. Fragen wir um Rat und Unterstützung, schaffen wir es Fehler zu vermeiden oder von ihnen zu lernen, ohne sie selbst zu machen. Also lauf’ mal wieder ein Stück mit einem Menschen, von dem Du etwas lernen kannst. Und wenn Du doch mal wieder hinfällst, denk’ dran: Hinfallen ist kein Problem, so lange Du einmal mehr aufstehst, als Du fällst.

Wie hast Du am schnellsten und am meisten gelernt? Von wem hast Du viel gelernt? Und von wem willst Du noch viel lernen?

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